DalaKoop wird zur 23. Walliser "Energiestadt"
Die vier Gemeinden Salgesch, Varen, Inden und Leukerbad bilden neu eine "Energiestadt". Das Label wurde am 26. August in Salgesch überreicht.
An der Labelübergabe betonte Christian Grichting, Präsident der Gemeinde Leukerbad und der Energiestadt-Kommission, die Vorbildfunktion einer Gemeinde - auch gegenüber ihren Bürgern. Man setze auf Nachhaltigkeit, Sinn für die Umwelt und einen sparsamen Ressourcenumgang.
Ulrich König, "Energiestadt"-Botschafter, teilt diese Meinung. Auch er ist vom grossen Einfluss der Gemeinden überzeugt. Die vom Bundesrat beschlossene Energiepolitik 2050 sei nur erreichbar, wenn die Gemeinden mitarbeiten. Dazu sind regionale und lokale Versorgungsstrategien nötig. Den Gemeinden kommt eine besondere Rolle zu, zum Beispiel Energiestandards, Raumplanung, Bauvorschriften, Informationspolitik usw. Inklusive DalaKoop zählt man heute in der Schweiz über 400 "Energiestädte".
Die Vertreterin der Regionalleitung "Energiestadt", Monika Tschannen, hob die schöpferischen Kräfte von Gemeinden hervor - insbesondere wenn gleich mehrere an einem Strang ziehen. Solche Zusammenarbeiten würden die Synergien für zukünftige Verbesserungen herbeiführen. Sie habe die Erfahrung gemacht, dass grössere Gemeinden oft sehr professionell in ihrer Arbeit seien. Und die kleineren bei Kooperationen sehr anpassungsfähig und unkompliziert. Wer das Label erhalte, sei eine Gemeinde, die heute bereits an morgen denkt.